1) Wo soll der Strom herkommen?
2) Wann steht dafür die Infrastruktur bereit (bestimmt nicht 2035)
3) Und selbst wenn 1 und 2 unter massiven Kosten der Bürger*innen bewältigt wird (Stichpunkt Mehrkosten Energie die jetzt schon explodiert) erreicht DE einen Minderausstoss von 2% des weltweiten CO2-Ausstosses weniger. Also einen Pfurz im Universum. Solang nicht alle mitmachen, macht DE sich kaputt und zum gespött vom Rest der Welt. Mal ganz abgesehen von den fragwürdigen und resourcenfressenden Quellen der seltenen Erden wie oben bereits beschrieben.
Man könnt's auch so sehen: hätte die Regierung Merkel (zusammen mit den Dementen aus der CSU und dem Wurmfortsatz SPD) in den letzten 16 Jahren irgendwas geschissen bekommen (also außer Millionen Wirtschaftsflüchtlinge reinzulassen), könnten wir jetzt auf eine halbwegs solide Infrastruktur zurückgreifen.
Der zusätzliche Stromverbrauch für E-Autos ist in etwa so hoch wie der Unterschied im Gesamt-Stromverbrauch zwischen den Jahren 2007 und 2020...
Hätte man das Geld, dass man jetzt Uniper und anderen Pleitegeiern (jede Fluggesellschaft) in den A*** schiebt, vor 10 Jahren in Stromtrassen, erneuerbare Energien, Digitalisierung usw. gesteckt, wären wir jetzt nicht vollends am Boden. Weil wir damals nicht auf 5 % Wohlstand verzichten wollten, verzichten wir bald auf 50 %. Und deine drei Punkte wurden damals schon genauso proklamiert. Und Deutschland IST bereits das Gespött der Welt, u.a. weil hier nichts vorangeht...
Es wäre wirklich tragisch, wenn wir in E-Mobilität investierten und in 20 Jahren feststellten, dass es doch nicht die Zukunft ist. Was machen wir dann nur mit einem riesigen, dezentralen Stromnetz mit unzähligen Pufferspeichern? Am Ende lockt man damit noch Unternehmen und (echte) Fachkräfte aus aller Welt an...