Beiträge von 1pritzR

    Der Abarth 695 Biposto hat meines Wissens nach eine Öltemperaturanzeige im Mitteldisplay, allerdings ist das ja nun wirklich eher eine Rennmaschine mit Straßenzulassung, denn ein Straßenauto mit Rennsportcharakter ;)


    Ich denk für's normale Fahren kann man beim Karl auch drauf verzichten, wenn man ohnehin schonend und einigermaßen spritsparend fährt. Warum Hersteller drauf verzichten, obwohl man es ohne Aufwand als kleine Digitalanzeige irgendwo in ein Menü des Bordcomputers integrieren könnte, ist aber unverständlich.

    Wie verlässlich sind eigentlich die Steuerketten von Opel? Vom Agila meine ich gehört zu haben, dass es damals (2003 oder so) ab und an Probleme gab und wohl auch irgendeine Rückrufaktion. Hoffe doch sehr, dass sich da was getan hat. Hat hoffentlich auch festgeschriebene Kontroll- und Wartungsintervalle, damit die (hoffentlich seltenen) Werkstatttermine planbar bleiben und man den restlichen Service schön selbst machen kann :P

    Wie kann man denn von einer Öltemperaturanzeige überfordert sein? 8|


    Sind solche Leute auch überfordert, wenn sie den Ofen auf 200 °C vorheizen sollen?


    Ich fänd eine kleine LED nicht schlecht, die solange leuchtet, bis Öl und Wasser zumindest 90% ihrer Optimaltemperatur haben. So ähnliche Systeme gibt's meines Wissens ja auch in Sportwagen. Da kann sich dann auch keiner dran überfordern, derartige Individuen sind ja ohnehin viel zu beschäftigt mit gleichzeitig Lenken und Atmen :D

    ... das würde ich so nicht machen. bei Modernen Motoren ist die Wassertemperatur sehr schnell da, Bei meinem ST werden Balken angezeigt, vier Balken sind Normaltemparatur. Bei 20 Grad dauert das keine 90 Sekunden, bis das Wasser warm ist. Das ÖL ist nach 180 Sekunden mit Sicherheit nicht bei 80 Grad.Dumm, das die Hersteller durch die Bank die Öltemperatur verheimlichen.......


    Mmh, dann ist da mein Punto wohl noch etwas altmodisch in der Hinsicht ;) Bei komplett kaltem Motor und moderaten Außentemperaturen braucht das Wasser schon seine 7-10 Minuten, bis es komplett auf Temperatur ist. Im Hochsommer geht's natürlich schneller, im Winter umso langsamer, aber die übliche Zeit hat man irgendwann nach Pi mal Daumen ja eh im Gefühl.


    Ja, dass die Hersteller nicht mit den Daten rausrücken, ist schon nervig. Es würde ja schon eine einzige LED reichen, die an- oder ausgeht, sobald das Öl die Betriebstemperatur erreicht hat. Hab mich beim Karl eigentlich gefreut, als ich gesehen habe, dass der im Optionsmenü einen Unterpunkt mit Öl hat und eine Zahl angezeigt wurde. Erst bei genauerem Hinsehen musste ich dann feststellen, dass es die prozentuale Öl-Restlebensdauer ist (als ob es so schwer wäre, den Tachostand mit dem des letzten Ölwechsels abzugleichen) :rolleyes:

    Ja das hab ich auch so verstanden ;)


    Glaub der frühere Ölwechsel lohnt sich auch monetär gesehen kaum, man ist ja garantiebedingt noch auf die Werkstatt angewiesen, da ist sowas nicht ganz billig. Und wenn kurz darauf was mit dem Motor ist, schiebt es Opel womöglich sogar auf den verfrühten Ölwechsel =O

    [quote='Skullz101','http://www.karl-forum.de/index.php/Thread/86-Einfahren/?postID=175#post175']


    Konkrete Ansätze:
    Ölwechsel nach 1.000-2.000km?


    Mmh, das ist laut sämtlicher Quellen die ich bislang zu dem Thema gelesen habe, eigentlich nicht mehr nötig. Im Gegenteil, das werksseitig verfüllte Öl ist wohl speziell auf neue Motoren abgestimmt, d.h. ein zu früher Wechsel ist u.U. sogar schlecht für den Motor, weil die Abriebteilchen von normalem Fahröl nicht so gut gebunden werden können. Was natürlich los ist, wenn man den Wechsel mit dem gleichen Einfahröl macht, kann ich nicht sagen, aber ob man diesen Effekt jemals spüren wird? So extrem kritisch sind Abriebteilchen für den Motor nicht mal, eher für die Lager von Turboladern wären sie absolutes Gift und den hat Karlchen ja (noch) nicht :P

    Folgende Thesen mal zur Diskussion:


    • Auf den ersten 1.000 - 2.000 Kilometern Vollgas vermeiden und mit maximal Dreiviertel der Höchstdrehzahl fahren.

    Ja, diese Grundregel sollte man definitiv beachten, wobei 3/4 von 6500 rpm ja schon fast 5000 sind, da würd ich persönlich doch noch etwas sanfter zu Werke gehen, wie gesagt, so bis 3500 oder im Notfall mal 4000.

    • Mit mäßigen Drehzahlen fahren, bis das Motoröl 80 Grad Celsius erreicht hat.

    Diese Regel sollte man ohnehin immer beachten, wenn man lange Freude am Auto haben will. Grade im Winter oder wenn das Auto lange gestanden hat. Meine Faustregel ist: 2x solange warten wie das Kühlwasser auf 90 °C braucht, dann kann man sich recht sicher sein, dass auch das Öl auf Betriebstemperatur ist.

    • Bremsanlage richtig „einbremsen“. Es dauert einige hundert Kilometer und Bremsmanöver, bis sich Beläge und Scheiben eingeschliffen haben.
    • Geringere Bremswirkung durch stärkeren Pedaldruck ausgleichen.

    Bei Bremsen würde ich einfach relativ normal vorgehen, bei Bedarf mittelstark bremsen und ansonsten durch vorausschauendes Fahren zu starke Bremsmanöver vermeiden. Man sollte auf keinen Fall versuchen, die Bremsen mit Vollbremsungen einzufahren, sonst könnten sich die Scheiben verziehen, genauso sollte man Streichelbremsungen vermeiden, weil dann die Beläge verglasen und niemals richtig gut bremsen werden. Wenn natürlich ein Kind auf die Straße läuft, sollte man nicht anfangen zu überlegen, ob man die Bremsanlage nicht eigentlich schonen wollte =O

    • Vor allem neue Motoren neigen zu erhöhtem Ölverbrauch(??) Den Ölstand bei jedem Tankstopp kontrollieren.

    Mmh, das wäre mir eher neu, bzw. ich habe noch nichts davon gehört. Grade ein neuer Motor ist ja noch sehr "dicht", wenn man das so sagen kann, d.h. eigentlich sollte eher wenig Öl mitverbrannt werden. Trotzdem, eine regelmäßige Kontrolle ist natürlich das A und O, sowohl anfangs, als auch später. Was aber glaub ich stimmt, ist, dass man anfangs massiv den späteren Ölverbrauch beeinflussen kann. Zu sportlich eingefahrene Autos werden im Alter gerne zu Ölschluckern, weil man anfangs eben den Verschleiß massiv vorangetrieben hat.

    • Neue Stoßdämpfer sind manchmal auf den ersten Kilometern etwas schwergängig.
    • Reifen erreichen erst nach ca. 400 Kilometern die höchste Leistungsfähigkeit.

    Die 2 Sachen stimmen glaube ich, wobei man da ja nicht groß drauf achten muss, wenn man ohnehin den Motor schont ;)

    • Neufahrzeuge so oft wie möglich lüften. Neuer Kunststoff dünstet aus.

    Gute Idee. Wobei man das ja am Geruch dann meist selbst merkt <X Vielleicht empfiehlt es sich anfangs auch, die Klimaanlage mal bei verschiedenen Temperaturen durchlaufen zu lassen, damit sich gar nicht erst Feuchtigkeit und Moder absetzen können.

    • mit wechselnden Drehzahlen einfahren und somit Motor/Getriebe einspielen lassen

    Das dürfte neben dem schonenden Fahren das wichtigste sein, keinesfalls den Tempomat auf 100 stellen und dann ewig damit fahren. Lieber ab und an ein wenig langsamer werden (z.B. mal hinter nem Laster herfahren) und dann in den 4. zurückschalten und überholen. Und in der Stadt einfach versuchen, schön alle Gänge durchzuschalten und sie bis 3000 oder 3500 auszufahren.

    Und laut dem aktuellen Test in der AMS beißen die Bremsen wohl richtig gut zu, knapp über 35 m Bremsweg aus 100 kmh ist eine Ansage für einen Kleinwagen mit der klassischen Scheiben-Trommel-Kombo.


    Das ESP kann man meines Wissens nicht abschalten, aber geht das beim TCSS? Ist ja im Winter doch immer blöd, wenn man mit ein bisschen Durchrutschen eigentlich gut vom Fleck käme, aber die Traction Control sofort eingreift :/ Besonders wenn man quasi in der Parklücke eingefroren ist, ist es doch hilfreich, wenn man sich ein wenig durch das Eis fräsen kann...

    Servus Leute,


    wollt mal fragen, wie ihr's anfangs so halten werdet beim Karl, bzgl. des Einfahrens. So 1000 km sachte Behandlung sind ja auch bei einem modernen Auto noch empfehlenswert. Ich für meinen Teil werd denk ich sogar eher 5000 km warten, bis ich ihm wirklich Zunder gebe, sicher ist sicher und Karlchen soll ja möglichst lange halten. Hätte aber noch ein paar Fragen, bzw. Diskussionsanregungen ;)


    1. Gibt's bei einem Dreizylinder was Besonderes zu beachten beim Einfahren? Bin bislang nur Vierzylinder gefahren.
    2. Wie würdet ihr genau vorgehen? Meine Planung wäre folgende:


    I. Immer Warmfahren (auch später selbstverständlich), möglichst bei max. 2000 rpm, schnell schalten und relativ viel Gas, damit der Öldruck stimmt
    II. Mit warmem Motor beim Beschleunigen bis 3000 drehen
    III. Möglichst mit schwankender Drehzahl fahren, also keinesfalls mit Tempomat
    IV. Sowohl extreme Langstrecken, als auch Kurzstrecken meiden
    V. Nicht über 3500 drehen (dürfte also etwa 120 kmh erreichen, das reicht ja so grade für die Autobahn)


    3. Bekomme mein Auto möglicherweise erst Richtung Winter. Da ich draußen stehe und somit die volle Kälte (wenn sie denn kommt) abbekomme, habe ich mir überlegt, in der Einfahrphase nach dem Start für einige Sekunden den Motor im Leerlauf auf 2000 rpm zu drehen, damit sofort ausreichend Schmierung vorhanden ist und die möglicherweise noch nicht perfekt eingelaufenen Bauteile keinen übermäßigen Verschleiß erfahren. Wäre das sinnvoll oder eher Humbug?


    Freue mich über eure Beiträge und was ihr so vorhabt am Anfang. Vielleicht haltet ihr das Ganze ja auch für absoluten Schwachsinn und jagt den Karl gleich am Anfang ordentlich über die Piste? ;) Ich für meinen Teil bin bei sowas etwas eigen, der Karl soll ein Langzeitauto werden, dass ich nach aktueller Planung vom Händler bis zur Presse begleiten will, da zählt jeder Kilometer, den er durch gute Pflege mehr durchhält.


    Bis dann :)